1 Die Entstehungsgeschichte von ZILGREI:

ZILGREI wurde ab 1978 von dem deutschstämmigen amerikanischen Doktor der Chiropraktik Hans
Greissing (verstorben im Januar 2002), der in Mailand lebte und praktizierte, auf Grund eines
Erfahrungsberichtes einer seiner Patientinnen, der Italienerin Adriana Zillo, entwickelt. Schon als
Mitdreißigerin litt Frau Zillo an sehr starken Schmerzen im Halswirbelsäulen- und Ischiasbereich. Sie
nahm alle möglichen Therapieverfahren der Schul- und Alternativmedizin in Anspruch, doch nur die
Behandlungen bei Dr. Greissing und Bauchtiefenatmung, die sie als Yogalehrerin sehr gut beherrschte,
bescherten ihr eine länger andauernde Linderung ihrer Beschwerden. Eines Tages kam sie auf die Idee,
ihre Yogaatmung mit Stellungen, in die sie Dr. Greissing bei seinen chiropraktischen Manipulationen
gebracht hatte, zu kombinieren. Ihre Beschwerden ließen daraufhin rasch nach, und sie konnte sich auch
künftig beim Wiederaufflammen der Schmerzen auf diese Weise selbst helfen. Bei einem erneuten
Besuch bei Dr. Greissing berichtete sie ihm von ihrer Entdeckung, und Dr. Greissing überprüfte die
Angaben von Frau Zillo einige Monate lang an seinen Patienten, bis ihm klar war, daß hier ein
phantastisches neues Selbstbehandlungssystem geboren worden war. Die Methode erhielt dann den
Namen ZILGREI (ZIL-lo + GREI-ssing). In den folgenden Jahren wurde die Methode von Dr. Greissing,
aber auch von Ärzten an den orthopädischen Universitätskliniken in Pisa und Bologna, wo auch Studien
über die Wirksamkeit von ZILGREI erarbeitet wurden, ständig weiterentwickelt und trat in Italien einen
wahren Siegeszug an. Nach Deutschland kam ZILGREI Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts;
einer breiteren Öffentlichkeit wurde die Methode durch das 1985 erstmals erschienene Buch "Neue
Hoffnung Zilgrei" bekannt. Von 1989 bis 1996 war ZILGREI im Rahmen der Gesundheitsförderung nach
§ 20 SGB V fester Bestandteil vieler Kursprogramme der gesetzlichen Krankenkassen.

Adriana Zillo & Hans Greissing